Beschreibung

Carl Theodors Moorkultivierung im bayrischen Donaumoos

In den Jahren seiner bayrischen Herrschaft von 1780 bis 1799 zeigte sich Carl Theodor als absolutistischer Herrscher mit Anspruch und versierter Politiker der kleinen, aber machbaren Schritte. Er schuf die entscheidenden Grundlagen für die weitere Entwicklung Bayerns zum modernen Industriestaat. Einen wichtigen Beitrag zu seinen Reformen war die Trockenlegung des bayrischen Donaumooses, denn Carl Theodor beschloss das größte Moorgebiet Süddeutschlands zu bewirtschaften. Für dieses Vorhaben unternahmen seine Berater und er höchst persönlich 1783 eine Fortbildungsreise nach Italien zur Trockenlegung der Pontinischen Sümpfe. Dadurch kam es zu dem notwendigen Technologietransfer und einer Abschätzung der sozialökonomischen Folgen des Großprojektes. Carl Theodor stieß damit eine Entwicklung im Donaumoos an, welche die Landespolitik bis heute beschäftigt.

Ort: Roland-Weber-Festsaal, Museum für Gartenkunst

HINWEIS: Ein (kostenloses) Ticket ist notwendig.